Die Sicherung und Erschließung des Denkmals
Die Erschließung des Denkmals ist heute durchgehend in Holzkonstruktionen erstellt, welche z.B. im Falle der Treppen in die Substanz des Walles eingreifen, in ihn einschneiden und fortlaufend zu Erosionspunkten am Denkmal führen. Die Ausführung des Erschließungssystems in Holz trägt zu ständig neuen Unterhaltungskosten für die Gemeinde selber bei.
Eine Neugestaltung, sowohl in ästhetischer als auch konstruktiver Sicht, dient in erster Linie der Substanzsicherung und Vermeidung der bisherigen Erosionsphänomene.
Hier soll nach dem gestalterischen Prinzip des Aufsetzens oder Auflegens auf das Denkmal vorgegangen werden. Die eigentliche Tragkonstruktion wird in Stahlträgern ausgeführt und greift, punktuell gegründet über Mikropfähle, lediglich minimal in den Wall ein. Die Stufen können in offenen, perforierten Elementen ausgeführt werden, wie z.B. Stahlrosten, welche in jedem Falle an dieser Stelle einen Grasbewuchs des Walles zulassen. Die wartungsarme Bauweise in Stahl und die erhöhte Dauerhaftigkeit des Belags tragen zu besonderer Nachhaltigkeit der Maßnahmen bei. Die höhere gestalterische Qualität und verbesserte Wiedererkennbarkeit des Denkmals tragen dem laufenden UNESCOWelterbeantrag Rechnung.